Lebensphasen:
Evangelisch getauft 1956 in der Bonner Kreuzkirche. Alles Zufall. Wir wohnten zunächst in der Nonnstraße, Bonn-Nord, zogen dann nach Bad Godesberg, Gotenstraße und dann nach Brüssel, als ich fast 5 Jahre alt war! Erst mit zehn Jahren kam ich nach Bonn zurück
Kindheit in Brüssel 1960 - 1966, Besuch eines wallonischen Kindergartens und das 1. Schuljahr der wallonischen Grundschule (1. Hälfte des Schuljahres) im Viertel Woluwé-St-Pierre und der Europaschule vom 1.-5. Schuljahr
... im Viertel Woluwé St. Pierre, wo ich meine Kinheit verbrachte: Avenue des Cinq Bonniers. Im Alter von fünf bis zehn Jahren lebte ich dort. Typisch die Mäuerchen, auf denen wir als Kinder herumsprangen. Hier lernten wir auch das Radfahren, das uns unser Vater beibrachte. Natürlich auf dem Bürgersteig, wie sich das gehört!
Die Jugendzeit war ausgefüllt mit Sport: Leistungsturnen, Bundesjugendspiele, Rettungsschwimmen, Tischtennis, Judo, Reiten, Jazzdance! Hier das Frankenbad in Bonn, wo ich den Freischwimmer.machte. Zum Glück musste ich nie wieder vom Dreimeter-Turm springen, auch für den Leistungsschein des DLRG nicht - es war für die Prüfer nur eine Formalität.
Studium in Münster 1977 - (Romanistik/Anglistik) bis 1979, hier das Arbeitszimmer im Wohnheim. Von-Detten-Kolleg am Wasserweg. Lange Strecken waren mit dem Fahrrad fast täglich zu bewältigen, um zur Uni zu fahren. Alte Schreibmaschine, Karteikasten. Es ging! Auch ohne Internet! Andere Schreibmaschinen folgten, von der Reiseschreibmaschine über die Kugelkopf bis zum heutigen PC und Notebook. Tipp-Ex inzwischen überflüssig! Anfangs wohnte ich in der Piusstraße (nur Frauen, eine gemeinsame Küche), dann in der Schützenstraße (winziges Dachzimmer!) und sogar im katholischen Studentenwohnheim für kurze Zeit, zur Überbrückung zwischen Spanienaufenthalt in Madrid (fast zehn Monate) und Prüfungen in Münster
Im Auswärtigen Amt, wo mein Vater als Oberamtsrat tätig war, jobbte ich schon als Schülerin und Studentin. Ich tippte vor allem Briefe nach Gehör (Kassetten) auf der Schreibmaschine, z.B. in der Zentralkanzlei. Es gab damals die "Amtszulage". Das war viel Geld. In der Mittagszeit traf ich meinen Vater zum Essengehen, auch im Presseamt in Bad Godesberg, und manchmal gingen wir den Rhein entlang, und ich erzählte von meiner Arbeit.
Die Bonner Universität besuchte ich nur die ersten drei Semester lang. Dann wollte ich mal etwas Anderes sehen und entschied mich für Münster. Doch die Prüfung im 3. Fach musste ich 1982 in Bonn ablegen, es gab keine andere Möglichkeit zu diesem Termin. Das fiel mit dem Beginn der Referendarausbildung in Aachen am 1.2.1982 zusammen. Nach der Prüfung hatte ich die Lehrbefähigung für drei Fremdsprachen: Französisch, Englisch und Spanisch. Aber das reichte nicht, mein Jahrgang (Generation Baby Boomer) musste eine Fortbildungsmaßnahme machen, um verbeamtet zu werden: 2x die Woche von Aachen nach Hagen fahren, dafür 10 Stunden pro Woche weniger unterrichten. Ich zog das durch, obwohl ich bereits ein Kind hatte.
1980-1981 in Madrid mit DAAD - Stipendium, Wohnort in der Nähe des Parlaments, gegenüber von einer kleinen Bibliothek, wo ich fast täglich arbeitete. Unweit im Parlament fand eines Abends, als ich vom Kino zurück kam, der gescheiterte Putsch statt. Das Viertel wurde damals abgesperrt, aber als Deutsche kam ich nach dem Vorzeigen des Personalausweises zu meiner Wohnung. Sehr beeindruckt haben mich die beiden Malerinnen nebenan, die unbeeindruckt weiter malten. Die Politik interessierte sie nicht, der Putsch da draußen hatte nichts mit ihrer Welt zu tun. Sie malten einfach weiter. Aber ich hörte die ganze Nacht lang Radio, weil mich das Geschehen doch sehr verängstigte. Man wusste ja nicht, was noch alles passieren würde! Würde ich nach Deutschland zurück kommen? Würden sie Geiseln nehmen? Alles war möglich.
Vermutlich standen die beiden Malerinnen unter Druck, denn sie mussten für ihr Studium Design auch Arbeiten fertig stellen und pünktlich abgeben. Danke Susana Estebanez für die Inspiration! Auch wenn der Malstil (naive Malerei) ein völlig anderer ist - die Haltung zur Malerei hat mich doch beeinflusst.
Zusammenfassend kann ich über meinen Aufenthalt in Spanien festhalten: Hier erlebte ich fast alles, was an Katastrophen und Schlimmem passieren konnte, aber auch Gutes!
Winter 1980 Schneechaos, Steckenbleiben des Zuges bei Burgos auf dem Weg nach Madrid in der Nacht!
Die Monate danach:
Versuchter Putsch Ende Febr. 1981 mit abgesperrtem Wohnviertel und ungewissen Ausgang (Schießerei im Parlament, das ca. 500 Meter entfernt von meiner Wohnung war
Müllabfuhrstreik mit stinkenden Straßen im Zentrum Madrids
Mehrere ETA-Attentate (Retiro, Flohmarkt) in Madrid
In einem Restaurant verlor ich über dem Waschbecken beim Wiederaufsetzen meiner Kontaktlinsen eine davon, und trotz geduldiger, freundlicher Hilfe, bei der das Waschbecken auseinander genommen wurde, konnten wir sie nicht finden - was für eine Drama!
Olivenölskandal, bei dem viele Menschen ihr Leben lassen mussten - mich hatte es auch erwischt: In Jaen erkrankte ich stark an diesre Vergistung, von der ich erst ein Jahr später von den Medien erfuhr
Kündigung unserer Vermieterin wegen Eigenbedarfs, alle fünf Frauen mussten umziehen, die Spanierinnen hatten mein Hab und Gut genommen, und ich musste es bei ihnen in ihrer neuen Wohnung abholen
Diebstahl meines gerade erst gekauften einsprachigen und illustrierten Spanischlexikons aus meinem Rucksack, der bei einer Bekannten, die uns zu einer Party eingeladen hatte, während meiner Bildungsfahrt nach Nordspanien in ihrer Madrider Wohnung gelagert war
Gescheitertes Date in einem herunter gekommenen Wohnviertel, weil das Telefon in der Telefonzelle kaputt war.
Sexuelle Belästigung in einem Kino, meine spanischen Freundinnen trösteten mich (Küsschen von Susana auf meine Wange, dafür bin ich heute noch dankbar!)
Mein gealterter Wellensittisch starb während meiner Abwesenheit, mein Onkel kümmerte sich um ihn.
Während meines Aufenthaltes in Madrid starb auch mein geliebter Onkel, der während meiner Kindheit viel mit mir unternommen hatte. Meine Mutter meinte, zur Beerdigung müsse ich nicht von Spanien anreisen.
Besuch meines ersten Metalkonzerts, wegen Unerfahrenheit ohne Ohrenschutz. So musste ich dieses frühzeitig verlassen - ich hielt den Lärm nicht aus! Das war Körperverletzung, aber von einer guten Band, die später in der Szene berühmt wurde
Beim Treffen mit meinen Eltern in Lloret de Mar war ich in einer Parterrewohnung untergebracht - leider wurde die von Kakerlaken heimgesucht! Wir riefen dann einen Mann, der sich darum kümmerte
Bei einer Fahrt nach Deutschland übernachtete ich in einem normalen Abteil, meine Handtasche diente als Kopfkissen. Doch während ich schlief, muss in der Nacht eine Maus in meiner Handtasche gewesen sein, denn der Plastikbehälter mit meinen Kontaklinsen war angenagt worden! Zum Glück waren die Linsen noch da, aber gruselig war es schon!)
Sommer 1981 Extreme Hitze, Überall in Hotels und Pensionen war Wassersparen angesagt. Es wurde abends einfach abgedreht Bei 41 Grad Celsius unterm Dach in der vorübergehenden Wohnung (lauter Spaniernnen auf einer Etage, Männerbesuch verboten!) nur geschwitzt, gelegen, geduscht, Wasser und Kaffee getrunken, manchmal Abkühlung in einem Kaufhaus, Klimaanlage.:
DAS WAREN DIE SCHRECKLICHEN ERINNERUNGEN, es gibt mindestens genauso viele SCHÖNE Erinnerungen:
Herzliche, liebevolle Nachbarinnen in der Wohnung, zwei spanische Malerinnen, mit denen ich manchmal auch kochte (es gab nur Kochplatten, Gasheizung) und einen Spaziergang im Retiro-Park unternahm (wenige Tage später: Attentat der ETA in diesem Park!!!
Kennenlernen einer netten deutschen DAAD-Stipendiatin aus Augsburg, mit der ich ein paar Kurzreisen machte (mittleres Portugal: Evora, Sintra, Batalha, Coimbra, Nazaré, Lissabon mit zwei Portugiesen und Live-Fado-Abend in einem Restaurant) Valencia: Las Fallas, Salamanca, Ciudad Rodrigo. Sie promovierte in Germanistik und Hispanistik und hatte jede Menge Bekannte, bei denen wir übernachten durften.
Stippvisiten in das Nachtleben von Madrid: Private Parties, Kneipenbesuch, mehrsprachiges Kino mit Untertiteln, spanisches Kino: Saura "Carmen", klassisches Theater mit einer Kommödie (erinnerte mich an Brüssel, doch das Gebäude war etwas kleiner), Flamencoabend, Paella-Abend, Besuch einer Tapasbar in Madrid u.a. Städten
Einer der wenigen Friseurbesuche in meinem Leben: Madrid, Dauerwelle
Mit Kathrin: Salamanca mit Übernachtung bei Freunden, in Santiago de Compostela
Teilnahme an einer Fortbildung zum modernen spanischen Theater bei Vittoria, dort historische Umzug mit der Begleitung eines Spanischlehrers aus Andalusien
Exquisite Führung zum Grab von Kolumbus und Vortrag von einem domenikanischen Priester
Besuch von Francos Grab (organisierte Busreise)
Kennenlernen eines jungen Mannes der Guardia Civil, der mich zu seiner Mutter in einem kleinen Dorf führte
Besuch von Ronda, Sevilla, Jaen (Klavierkonzert vom Nachwuchs aus der ganzen Welt), Córdoba, Granada (Kathedrale, Alhambra, Höhlen), Málaga im Alleingang (ohne Auto etwas kompliziert, nur mit Bus und Bahn unterwegs, Handys gab es noch nicht!)
Besuch der Osterprozession und der Ferias in Sevilla (hier machte ich Super Acht-Aufnahmen und Dias)
Besuch des modernen Kunstmuseums in Madrid.Ein Berliner Student führte mich durch die Sammlung und erklärte mir viel über die Kunst, denn er studierte Kunstgeschichte. Mit ihm besuchte ich noch eine Ausstellung von Tapiès, der damals noch nicht so bekannt, aber eine eindrucksvolle Persönlichkeit war. Er nahm sich Zeit, mit uns über Kunst zu philosophieren.
Wegen des vergifteten Olivenöls erkrankte ich in Jaen so stark, dass ich das Treffen mit den beiden Spanierinnen, die rund um Murcia/Alicante/Elche mit Freunden Urlaub machen wollten und mich dazu eingeladen hatten, absagen musste! Sehr, sehr schade.
Llloret del Mar: Treff mit meinen Eltern, Wanderung oberhalb der Küste mit Blick zum Meer über Tossa de Mar und weiter. Mein Vater voran, dann ich, dann meine Mutter, die nicht so fit war.
Busfahrt mit meinen Eltern ab Lloret de Mar nach Barcelona, Hafen, Kathedrale, Picassomuseum, Schwarze Madonna in den Bergen
Dalí- Museum auf der Rückreise mit meinem deutschen Freund in Figueras (für mich der 2. Besuch)
Übernachtung auf der Rückreise mitten im Wald des Naturschutzparks Odessa, Morgens watend durch den eiskalten Bach.
Nachtleben von La Coruna, Tanzen, lustige Unterhaltung mit einem sehr netten Galizier
Abholen meines deutschen Freundes in Madrid, der einen kleinen PKW mit Zelt mitbrachte: Toledo, Segovia, Andorra, der spanische Nationalpark Odessa (Übernachtung mitten im Wald an einem Bach, tolles Naturerlebnis) und die Rückfahrt mit Zwischenübernachtung in Frankreich und die Rückkehr nach Deutschland rundeten diesen Spanienaufenthalt ab
Vieles, was ich auch gerne gemacht hätte, war wegen der schweren 'Bedingungen damals, der ständigen Angst vor ETA-Terroristen, übergroßer Hitze, Schließungen wegen Restauration und dem Olivenölskandal nicht möglich. In Barcelona war die Sagrada Familia längst nicht fertig gebaut.
San Sebastian, die Höhlen von Altamira, Mallorca, Ibiza, Gibraltar, Jerez de la Frontera, Cádiz, die Sierra Nevada, Murcia, Alicante, Elche, Marokkos Küste, den Süden Portugals - das alles schaffte ich nicht!
Aber noch mehr Schlimmes musste ich zum Glück auch nicht erleben: Weitere Attentate (z.B. auf Bahnhöfe), Hochwasser und Überflutungen, , Unruhen der Katalanen, Streiks, Bürgerkrieg, Demonstrationen - das alles erlebte ich zum Glück nicht!
Während der Referendarausbildung wohnte ich zunächst in der Lothringerstr. 13 (unterm Dach) dann an einem Hinterhof in der Haßlerstraße in Aachen, Frankenberger Viertel. So hatte ich es nicht weit bis zu meiner Schule. Diese Zweizimmerwohnung (Foto auf der linken Seite) bewohnte ich ab 1983 bis zur Heirat im Jahr 1984 mit Familiengründung - eine größere Wohnung war gefragt.
Umzug in die Jülicher Str. in Aachen nach der Heirat im Jahr 1984, Geburt der beiden Töchter 1985 und 1988. Rechts oben war mein Arbeitszimmer, in der Mitte (mit kleinem Balkon, der nie benutzt wurde) das Wohnzimmer, links das Arbeitszimmer meines Ehemannes. Nach hinten raus befanden sich Schlafzimmer, Küche und Bad. Eine recht geräumige Wohnung, leider etwas hoch, ohne Fahrstuhl, ohne Garten und nur ein schmales Bad mit Dusche. Etwas umständlich für eine berufstätige Mutter mit zwei kleinen Kindern! Von daher war ein baldiger Umzug unumgänglich, als die Kinder größer wurden. Ein Trost: Wir hatten einen Kleingarten gepachtet, mit sehr vielen Obstbäumen, Gemüse, einem Teich. Doch die Tschernobyl-Katastrophe 1986 verdarb alles. Das dachten wir damals jedenfalls voller Sorge um die Zukunft. Gerade hatte unsere erstgeborene Tochter Laufen gelernt.
Lehrtätigkeit Sek. II, Fächer Französisch, Englisch, Spanisch u. gelegentlich Deutsch in Geilenkirchen und Aachen (Kaufmänn. Schulen, Höhere Handelsschule, Abiturklassen und Gymnasiale Oberstufe) von 1982 - 2001 (incl. Teilzeit und Beurlaubung wegen Familienarbeit)
1990 - 2005 in Würselen (Familienphase, Teilzeitarbeit als Lehrerin, z.T. beurlaubt) - hier ein Blick in den Garten, wie er anfangs war. Rechts oben Bienenkästen von meinem Ehemann, der jahrelang Hobbyimker neben seinem Beruf war und Honig im Umfeld Würselen verkaufte oder verschenkte
2001 Frühpensionierung, Kur in Bad Kreuznach
2002 Scheidung
bis 2005 Leitung der Schreibwerkstatt PEGASUS der VHS Würselen, Moderieren von Lesungen auf der Bühne des Alten Rathauses, Teilnahme an Lesungen in Würselen (Euregio Colleg, Altes Rathaus) und Aachen (mit dem Literaturbüro Sommerlesung auf dem Lousberg, hier brachte ich mit satirischen Texten Leute zum Lachen - eine schöne Erfahrung. Ich hätte auch Comedienne werden können! Veröffentlichungen von Gedichten und Kurzprosa in diversen Anthologien
2005 Umzug in die Rureifel: Nideggen-Abenden, hier in meiner Wahlheimat, auf dem Aussichtsturm der Nidegger Burg, jahrelang Fotografie mit Akkreditierung bei diversen Rock- und Metalkonzerten und -festivals.
Das gab mir sehr viel positive Energie!
2006 Umzug nach Kreuzau-Untermaubach, jahrelanges Warten auf den Zugewinnausgleich, keine Entschädigung für den Verlust von ca. 2/3 des Hausrats, kein nachehelicher Unterhalt trotz einer juristisch "langen" Ehe (auf dem Papier fast 18 Jahre!), neues Gesetz, das rückwirkend galt und all diese für die Familie aufgeopferten Jahre ohne finanziellen Ausgleich zunichte machte. Unterstellung eines fiktiven zusätzlichen Einkommens (trotz festgestellten und bescheinigten Behinderungsgrades von 40%), das ich nie hatte. Pech gehabt!
Das war die neue SPD-Regierung, die sich anmaßte, für Gerechtigkeit durch Umverteilung und Änderung des Gesetzes zu erreichen!
In Untermaubach an der Rur 2006 - die schwerste Zeit meines Lebens, das Jahr 2005 - hinter mich gebracht, Geldsegen des Zugewinnausgleichs (allerdings viele "Federn" gelassen)
Zu Besuch bei Verwandten in Homberg/Efze (hier: Markplatz), wo ich meist die Ferien (Ostern, Sommer, Winter) während meiner Kindheit bis ins Jugendalter verbrachte
2006 An meinem 50. Geburtstag war ich für das Rock of Ages akkreditiert und durfte am Bühnenrand ältere Rockbands, z.B. Ten Years After, Manfred Man´s Earthband fotografieren! Das war großartig! Ein Traum ging in Erfüllung.
Mitgliedschaften:
2002-2005 Aachener Fotogruppe der VHS mit Exkursionen
2006 - 2015 Maubacher Kunstforum
Seit 2007 verschiedene Wandergruppen des Eifelvereins und des DAV (bis 2018)
2007-2011 Treffpunkt Kunst (Private Gruppe, Ausstellungen im Wasserturm Merzenich, Im Rathaus Kreuzau und im Eschweiler Culture Café)
2006 - 2017 Förderverein Maler der Eifel (später: Künstlerkolonie Eifel)
2012-2013 Akademie Lendersdorf mit eigenem Atelier
2007 - 2021 Fotografische Gesellschaft Düren (bislang vier Gemeinschaftsausstellungen und ein Katalog "Heimat")
2014 - 2018 Künstlerstammtisch Hürtgenwald (fünf Gemeinschaftsausstellungen)
2015 - 2016 Malkreis Düren-Ost (überwiegend Ölmalerei, zwei Gemeinschaftsausstellungen)
Seit 2018 Mitgliedschaft im DVF
Seit 2019 Naturgartenfreunde
Seit 2022 HWV Gey-Straß
Auslandsaufenthalte und Reisen, die meine Bilder (Aquarelle, Öl- und Acrylbilder, Gouache, Zeichnungen) inspiriert haben:
Während der Kindheit
Wohnort Brüssel, Ausflüge an die Nordsee u. in die Umgebung Brüssels, Huizingen, Schlösser in der Umgebung von Brüssel, Atomium
Urlaub meist im Schwarzwald und in Österreich mit den Eltern, Freunden u. Verwandten in Nordhessen und im Bergischen Land
Während der Schulzeit:
Holsteinische Schweiz und Kopenhagen mit der Familie
Ungarnreise mit einer Jugendgruppe (Budapest, Veröce)
Schüleraustausch mit englischer Schule in Hull (Yorkshire), Wohnen bei einer britischen Familie
Sprachschule in Brighton und Wohnen bei einer britischen Familie
Reise nach Ste Maxime (Provence) u. Italien Lido di Jesolo mit den Eltern und der Schwester
Französisch-Sprachkurs in Ciboure/St. Jean de Luz
Rundreise mit einer Freundin durch England ( Britrail-Pass)
Abiturreise nach Rom
Kunstseminar mit Stipendium in Avignon
Während des Studiums
Mit IJGD Bau eines Brunnens mit Mäuerchen in dem Dorf Vernioz (Isère, zwischen Vienne u. Grenoble)
Vorbereitungskurs für das 1. Staatsexamen Englisch in Bath
Bildungsreise nach Prag
Vier private Reisen nach Berlin mit Besichtigungen
Theaterseminar in Avignon mit DAAD-Stipendium
Sprachkurs in Madrid
Bergwandern bei Luzern (Altdorf) in der Schweiz mit einer Studentengruppe aus Münster
Siebenwöchiger Sommersprachkurs in Santander
Mit IJGD Betreuung von Senioren in einem Altenheim in Berlin-Steglitz
Neun Monate Madrid mit DAAD-Stipendium für mein 3. Fach Spanisch, Erweiterungsprüfung 1. Staatsexamen in Münster und Bonn, Studien zum Theater F. Arrabals
Während des Referendariats
Reise nach London mit zwei anderen Referendarinnen
Im Burgund, Frankreich, Arbeit auf den Feldern, Gemüseanbau und Ernte und Verkauf auf den Märkten in der Nähe der Seine-Quelle
Mit der Familie (Dias, werden noch gescannt)
Radtouren rund um Montpellier
Hochzeitsreise in die belgischen Ardennen
Drei- bis viermal jährlich nach Frankreich - jeweils eine andere Gegend (Paris, Normandie, Bretagne, Elsass, Champagne, Auvergne, Dordogne, Loire-Schlösser, Provence, Burgund, Montpellier, Grenoble)
Wien und Umgebung
Flandern
Österreich (Bad Aussee, Ennstal)
Lüneburger Heide (Zeven, Amelinghausen)
Südliche Toskana
Spreewald
Rügen, Usedom, Zingst
Sylt, Pellworm, Föhr, Nordstrand
Nordholland, Texel, Walcheren, Renesse, Wassenaar
Borkum u. alle ostfriesische Inseln
Pfalz
Kochelsee, Murnau
Nach der Familienphase
Ungarnreise, Balatonsee
Viareggio, nördliche Toskana
Münsterland (4x) und Berlin (MOMA), Dülmen: Wildpferde
Malerseminar in Herrsching am Ammersee, Besuch der Pinakothek München
Kurzurlaube in Schwaben und Bayern, im Schwarzwald mit Besuch als akkreditierte Fotografin von Metalfestivals (Balingen, Gemünden, Seebronn, Hollfeld, Lichtenfels, Rieden-Kreuth, Lauda-Königshofen) sowie 2x Besuch des Wacken Open Airs, 10x WGT Leipzig)
Goes, Groningen, Utrecht (3x)
Spreewald, Zingst, Thüringen, Usedom, Rügen
Zoobesuche: Basel, Bern, Gossau, Zürich, Hamburg, Berlin, Royan, Arnhem, Kerkrade, Münster, Osnabrück, Bremerhaven, Köln, Gelsenkirchen, Hannover, Nürnberg, Stuttgart, Wuppertal, Schwerin, Wismar, Kronberg, München, Frankfurt, Bochum, Herford, Bielefeld, Heidelberg, Brüggen, Antwerpen, Gerolstein, Karlsruhe, Landau, Saarbrücken, Leipzig, Cottbus, Chemnitz, Görlitz, Gera, Altenburg, Halle, Magdeburg, Meißen, Nordhorn, Lembeck, Wittenberg, Bernburg
Vogelpark Eckenhagen, Marlow (2x), Steinen, Walsrode, Virnburg
Wildpark Gondorf, Kommern, Gangelt, Schmidt, Hellenthal, Knüll, Sababurg, Gerolstein (Kasselburg), Thale
Schmetterlingspark Sayn, Grevenmacher, Uslar, Mainau, Aumühle
Sealife Speyer, Düsseldorf, Bad Honnef, Oberhausen
Industrieanlagen: Duisburg, Völklinger Hütte, Glashütte Düren, Neunkirchen, Hattingen, Charleroi, Huy)
Botanische Gärten: Bonn, Köln, Düsseldorf, Brüssel, Tübingen, Erlangen, Bern, Marburg
Städtetouren und Fahrten nach Holland und in die Wallonie: Chaudfontaine, Trooz, Lüttich, Tervuren, Brüssel, Marche, Huy, Maastricht, Banneux, Villers-la-Ville, Orval, Fleurenville, Limburg, Durbuy, Tilff, Rochefort, Aywaille, Le Harzé, Achouffe u.a.)
Städtetouren in die nähere Umgebung: Neuss, Bonn, Köln, Düren, Aachen, Erftkreis, Mosel, Rhein, Ahr)
Seitdem die jüngere Tochter nach Bayern gezogen war, machte ich in Hessen, Baden-Württemberg, Franken und Bayern immer wieder Kurzurlaube
Vor der Corona-Krise reiste ich auch insgesamt 13x nach Leipzig und nahm einige Jahre auch am WGT teil - die beste Musik meines Lebens (Gothic Rock, Metal, Electro waren stets meine Favoriten)
Mit den Wanderungen (in Vereinen, mit der besten Freundin, mit meiner Tochter, einem Wanderfreund) tat ich so viel ich konnte für meine Gesundheit und verknüpfte etliche Wanderungen, Ausflüge, Spaziergänge immer mehr mit historischen Erkundungen, wobei die infotafeln unterwegs wie auch das Smartphone bei der Recherche hilfreich waren. Sportliche Höchstleisung: ca. 22 km mit unterschiedlichen Leistungen
Und so haben mich Reisen inspiriert: Nach selbst gemachten Fotos malte ich vor allem Aquarelle!
In Cornwall. Entstanden nach einer Reise mit der Familie nach Cornwall während der Osterferien. 1991. Nur ein Beispiel für die vielen Aquarelle, die auf diese Weise entstanden!
Spectaculum Dortmund 2015
2016 Vogesen, Frankreich, Schweiz (Thuner See u.a.), Schwarzwald, Kurhessen
2017 Ostsee (Winnemark), Schleswig-Holstein, Dänemark, Pirmasens (Fototage), Pfalz, Harz
Wandern und Klettern - hier: Teufelsmauer im Harz 2017/18
2018 Erzgebirge, Karlsbad, Wallonie, Münsterland, Niederrhein, Nordholland, Schlei, nördliches Ruhrgebiet
In der belgischen Sahara bei Lommel 2018
2018 Wanderungen im Dreiländereck - hier bei Moresnet-Chapelle
Wanderungen an der Mosel, im Westerwald und in der Eifel 2019
2019 Neue Bildserien, Fotokunst, Besuch diverser Ausstellungen, Inspiration im Allgäu und in der Pfalz, zwei Einzelausstellungen (Rathäuser Hürtgenwald-Kleinhau und Kreuzau)
Dann kam ein neuer Einschnitt in das Leben: Die CORONA-Krise! Das bedeutete: Kündigung von etlichen Mitgliedschaften, dafür Tagesfahrten ins Sauerland, ins Siegerland, in die Südeifel, in die Wallonie, an den Rhein, nach Flandern, nach Holland mit Fototouren!
Rückzug und kreatives Schaffen zu Hause: Gartenarbeit
Mehrfacher Vandalismus in meinem Garten während meiner Abwesenheit
2021 und 2022: Bepflanzung mithilfe der Dürener Aktion für den Umweltschutz: fünf neue Bäume bzw. Sträucher für die Umwelt gepflanzt
Bliesheim, die Erft drei Monate vor der Flutkatastrophe im April 2021 - Frühlingsspaziergang
2021 Mitte Juli passierte die schrecklich Flutkatastrophe an der Ahr, an der Erft, an der Rur und Inde (Eschweiler, Stolberg) in der Eifel und in der Wallonie u.a. Viele Orte wurden zerstört, über 120 Menschen verloren ihr Leben. Auch Hagen, das Sauerland und das gesamte Rheinland waren betroffen, Teile der Eifel und der Wallonie. Besonders schlimm traf es das schöne Ahrtal und die Orte Dernau, Schuld, Bad Münstereifel, Eschweiler, Euskirchen, Gemünd, Schleiden. Kreuzau kam gerade noch mal mit dem Schrecken davon, Aber auch hier mussten Viele evakuiert werden.
Die Steinbachtalsperre, drei Monate vor der Überflutung. Ich umrundete sie 1x.
Fahrten in diese Regionen ließ ich vorerst sein. Bei einem Spaziergang durch Gemünd kamen mir schon die Tränen: Dort hatte alles mit so viel Optimismus im neu gegründeten Künstlerforum angefangen. Da hatte ich mit den Eifelmalern (Künstlerkolonie Eifel) mit ausgestellt! So viele Leerstände im Ort, so viele Bauarbeiten! Es sah aus wie nach dem Krieg, diese Zerstörung auch von Kunstwerken, einfach nur traurig.
Die Rureifel war nur z.T. betroffen, als aus der Rurtalsperre mitten in der Nacht das Wasser abgelassen wurde. Einige Anwohner und Anwohnerinnen mussten aber evakuiert werden.
Auch Eschweiler, wo die Art Open immer stattfand, war stark betroffen!
Gegen Ende des Jahres 2021: Einzelfahrten in die Südeifel, in die Wallonie, nach Flandern, ins Limburger Land, ins Siegerland, ins Sauerland, an den Rhein, nach Burgbrohl.
Überall Spuren des Hochwassers.
Ende 2021: Austritt aus dem Fotoclub
Ab 2022: Neue Projekte (Malerei), Verfeinern und Vollenden angefangener Bilder, Fototouren mit selbst erdachten Themen
Immer wieder Stippvisiten zum Niederrhein, Fotografie in über 20 Orten, Landschaftsbilder
Probehängung, kleinere Formate Landschaftsmalerei in Acryl
Nach der Corona-Zeit (ab ca. 2020) und Abschied vom Fotoclub:
- Private Wanderungen und Fototouren - Fotokunst, Erinnerungen an Wanderungen, Wiederentdeckung des Grenzlandes (D, NL, B) bei zahlreichen Fotowalks, Fotokunst z.T. als Vorlage für die Acrylmalerei
2025 Wanderung ab Lemiers nach Vaals
2025: Weihnachtsmarkt in Maastricht